Finanzcheck nach der Schule

Unser SpardaGiroYoung bietet dir als Azubi oder Schüler ein Girokonto mit maximaler Freiheit. Mit dem 18. Geburtstag wird es automatisch in ein SpardaGiroKlassik umgewandelt. Falls du in ein anderes Girokonto-Modell wechseln willst kannst du dies nach der Umstellung direkt selbst online in TEO oder in einer unseren Filialen vornehmen. Mehr Informationen zu unseren Kontomodellen findest du hier.

Deine Vorteile mit dem SpardaGiroYoung:

• Girokonto mit kostenloser Kontoführung sowie einfachem und kostenlosen Kontowechsel
• Kostenlose Bargeldauszahlung mit deiner BankCard (Debitkarte)
• Kostenloses Bargeldabheben an über 19.100 Geldautomaten¹
• Guthabenverzinsung (4,00 % p.a. bis 1.500 Euro²)
• Mit TEO hast du immer einen Überblick über deine Finanzen: Egal, ob als App für dein Smartphone, am Laptop oder am Tablet.
• 25 € Neukunden-Prämie
• Wenn du zufrieden mit deinem Konto bist, kannst du uns gerne an Freunde & Bekannte weiterempfehlen und erhältst dafür eine attraktive Prämie!

Unsere Argumente haben dich überzeugt? Dann kannst du für die Kontoeröffnung gerne einen Termin in deiner Wunschfiliale vereinbaren. Unsere Kundenberater finden zusammen mit dir das passende Kontomodell. Du benötigst dafür nur einen aktuellen Personalausweis oder Reisepass. Da du noch minderjährig bist, musst du zum Abschluss mit deinen Erziehungsberechtigten in der Filiale vorbeikommen. Wenn du magst, kannst du dazu gleich online einen Termin vereinbaren.

_{1) Eigene Geldausgabeautomaten / CashPool / BankCard ServiceNetz (kostenfreie Nutzung möglich bei Eröffnung des Girokontos oder Wechsel des Kontomodells ab dem 02.04.2024)
2) Zinssatz variabel. Aktuelle Kondition im Preisaushang ersichtlich. Übersteigt das Guthaben 1.500,00 EUR ist das gesamte Guthaben unverzinst.}

Mit dem Start ins Berufsleben benötigst du auch eine eigene Steuer-Identifikationsnummer, denn deine Ausbildungsstätte muss dich beim örtlichen Finanzamt anmelden. Diese persönliche Steuer-ID kannst du beim Bundeszentralamt beantragen. Tipp: Wenn du bereits einen Nebenjob während der Schulzeit hattest, findest du sie auf dem Schreiben des Bundeszentralamts für Steuern. Auch für Studenten, die neben der Uni arbeiten möchten, ist die persönliche Steuer-ID notwendig.

Für viele Studenten und Azubis bedeutet der Start ins Uni- und Berufsleben auch eine eigene Wohnung - vielleicht auch in einer neuen Stadt. Wenn du aus deinem Elternhaus ausziehst, musst du dich in der Regel innerhalb von 2 Wochen nach dem Umzug bei dem zuständigen Einwohnermeldeamt ummelden. Eine Ummeldung innerhalb einer Stadt ist in vielen Fällen auch online möglich.

Notwendig für eine Ummeldung beim Einwohnermeldeamt:

• Einige Zeit vorab einen Termin beim Amt vereinbaren
• Aktueller Personalausweis oder Reisepass
• Schriftliche Bestätigung des Vermieters
• Geld für die Bearbeitungsgebühr

Mit dem neuen Lebensabschnitt kommen auch neue Hürden. Bis zu deinem 18. Geburtstag bzw. bei Schulbesuch bis zum 22. Lebensjahr bist du automatisch bei deinen Eltern mitversichert. Danach kommt es darauf an, wie dein weiterer Lebensweg aussieht. Daher ist es wichtig, sich gut über das Thema Versicherungen zu informieren und verschiedene Leistungspakete zu vergleichen.

Was du auf jeden Fall benötigst, ist eine Krankenversicherung. Diese ist für jeden Pflicht! Wenn du diese abgeschlossen hast, erhältst du eine Mitgliedsbescheinigung. Diese sendet die Krankenversicherung deinem Unternehmen zu oder du nimmst diese am ersten Ausbildungs- bzw. Studientag mit. Wir zeigen dir, was du bei dem Thema beachten musst:

• Ich bin angehender Student:
  Im Studium bist du beitragsfrei über die gesetzliche Krankenversicherung deiner Eltern bis zu deinem 25. Lebensjahr kranken- und auch pflegeversichert. Erst danach musst du dich um eine eigene Krankenversicherung kümmern. Aber Achtung: Wer einem Nebenjob nachgeht und mehr als 520 Euro verdient, muss sich auch selbst versichern. Für Jobs in den Semesterferien gelten aber Ausnahmen, da darf auch mal mehr verdient werden.
• Ich bin angehender Azubi:
  In der Regel bist du dann als Azubi nicht mehr über deine Eltern mitversichert, da du eine eigene sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnimmst, bei der dein monatliches Einkommen in der Regel höher als 538 Euro ist. Damit fällst du dann als Azubi automatisch unter die gesetzliche Versicherungspflicht. Die Höhe der Beiträge orientiert sich dann an deinem zukünftigen Einkommen.

Viele junge Berufs- und Studienanfänger fühlen sich bei der Auswahl notwendiger Versicherungen verunsichert. Wir zeigen dir, welche Versicherungen dir einen möglichst einfachen und vor allem sicheren Einstieg in das Erwachsenenleben bieten:

• Haftpflichtversicherung
• JobStarter-Berufsunfähigkeitsversicherung
• Unfallversicherung
• Bei eigenem Hausstand: Hausratversicherung

Für einige Berufe oder auch Studiengänge benötigst du neben den geläufigen Unterlagen und Bescheinigungen auch ein polizeiliches Führungszeugnis und/oder eine ärztliche Bescheinigung.

• Polizeiliches Führungszeugnis
  Dieses Dokument stellt einen Auszug aus dem Bundeszentralregister dar, in welchem das Bundesamt für Justiz alle bisher registrierten Vorstrafen vermerkt. Anfordern kannst du das polizeiliche Führungszeugnis bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung. In der Regel dauert die Ausstellung dieses Zeugnisses 2-3 Wochen.
• Ärztliche Bescheinigung
  Wenn du bei deinem Ausbildungsbeginn noch nicht volljährig bist, verlangt dein Arbeitgeber vor Antritt der Ausbildung eine Gesundheitsbescheinigung. In manchen Fällen wird diese auch von volljährigen Azubis benötigt. Diese Untersuchung soll sicherstellen, dass Jugendlichen keine Tätigkeiten aufgetragen werden, denen sie entwicklungsmäßig oder gesundheitlich nicht gewachsen sind. Anfordern kannst du die ärztliche Bescheinigung beim zuständigen Einwohnermeldeamt. Dort erhältst du den notwendigen Untersuchungsberechtigungsschein. Mit diesem kannst du bei deinem Hausarzt oder ggf. bei einem Betriebsarzt einen kostenlosen Untersuchungstermin vereinbaren.

Wenn nicht von eurem Ausbilder oder der Universitätsverwaltung über das Thema Fahrkosten informiert wird, ist es wichtig, dass ihr selbst nachfragt, ob es einen Fahrtkostenzuschuss oder weitere Vergünstigungen für den Nahverkehr gibt. Dies kann z.B. ein Firmenabo (Job-Ticket) für öffentliche Verkehrsmittel oder bei Nutzung eines eigenen Autos das Spritgeld sein. Studenten erhalten in vielen Städten kostengünstige Semestertickets für den öffentlichen Nahverkehr.

Miet- und Nebenkosten für die erste eigene Wohnung, Fahrtkosten oder die Ausstattung für den Uni- bzw. Ausbildungsstart: Als Student oder Azubi sind die Ausgaben oft größer als die Einnahmen. Wir möchten dir daher zeigen, wie du deinen Finanzbedarf ausrechnen bzw. überblicken und somit dein Geld besser einteilen kannst:

• Postbox in TEO: Dein digitales Kontoauszugsarchiv in TEO. Anhand deiner Kontoauszüge hast du deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben immer im Blick.
• Finanzwetter in TEO: Auch das Finanzwetter gibt dir einen Überblick über deine wiederkehrenden Einnahmen und Ausgaben.
• Sparboxen in TEO: So wird das Sparen für deine Wünsche und Ziele so einfach wie noch nie.
• Vertragsmanager in TEO: Anhand deiner Kontoumsätze erkennt der Vertragsmanager selbstständig die von dir abgeschlossenen Verträge. Anschließend kannst du diese mit anderen Anbietern vergleichen und auf Preis-/Leistungsverhältnis optimieren.

Auch der Staat fördert deine persönliche Vermögensbildung mit Zulagen, Prämien und Steuererleichterungen. Welche das sind und wie du diese beantragen kannst, erfährst du im Folgenden:

• Erhältst du von deinem Arbeitgeber Vermögenswirksame Leistungen? Dann zahlt dir der Staat die sogenannte Arbeitnehmersparzulage oben drauf. Und wenn du mindestens 16 Jahre alt bist, hast du auch Anspruch auf die Wohnungsbauprämie. Hier kannst du dich noch genauer über diese staatlichen Prämien informieren.
• Für alle Azubis: Auch wenn deine Rente noch einige Zeit hin ist: Die Betriebliche Altersversorgung kann sich lohnen und wird mittlerweile in vielen Betrieben angeboten. Frage dazu am besten einfach deinen Ausbilder.
• Da das Geld als Student und auch als Azubi oft sehr knapp ist, ist ein Antrag auf BAföG lohnenswert. Mit dem BAföG untersützt der Staat Studierende, Azubis und Schüler in Bezug auf ihre finanzielle Lage. Den BAföG-Antrag kannst du bei dem für dich zuständigen BAföG-Amt stellen. Erkundige dich dazu am besten bei deiner Hochschule bzw. deiner Ausbildungsstätte. Und das Beste: Du brauchst nach deinem Studium bzw. deiner Ausbildung nur die Hälfte des Geldes zurückzuzahlen! Die Antragstellung erfordert einen gewissen Zeitaufwand, aber es lohnt sich finanziell.

Der Umzug in deine ersten eigenen vier Wände steht an? Aber du bist noch auf der Suche nach der passenden Unterkunft? Am Günstigsten ist für viele Studenten und Azubis oft das Wohnheim. Wenn du dich hier für einen Wohnheimplatz bewerben möchtest, mach das am besten frühzeitig! Im Frühjahr ist die beste Zeit dazu! Eine weitere Option ist die klassische Wohngemeinschaft (WG). So könnt ihr euch Miete und Nebenkosten teilen. Auch beliebt bei jungen Leuten sind Wohnungsgenossenschaften. Dort findest du oft preiswerte Unterkünfte, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Du wohnst in einer eigenen Wohnung? Dann hast du nach Prüfung einiger Kriterien die Möglichkeit, eine Berufsausbildungsbeihilfe zu erhalten. Diesen monatlichen Zuschuss musst du nicht zurückzahlen und du kannst ihn bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen. Sollte dein Antrag auf BAB abgelehnt werden, dann kannst du in deiner zweiten Ausbildung Wohngeld beantragen. Dafür musst du aber dann volljährig sein.

Nachdem du deine Mit-Azubis bzw. Kommilitonen kennengelernt hast, frag doch mal, ob ihr vielleicht Fahrgemeinschaften bilden wollt. Das erleichtert den Geldbeutel und schont die Umwelt. Wenn du die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen möchtest, dann erkundige dich - wie oben bereits erwähnt - nach einem Semester- bzw. Jobticket.

Der Staat zahlt dir in deiner Studienzeit bzw. Ausbildung noch bis zu deinem 25. Lebensjahr das Kindergeld und nicht nur bis zum 18. Lebensjahr.

Du möchtest deine Finanzkasse gerne etwas aufbessern? Wenn deine Ausbildung bzw. dein Studium es zulässt, ist ein Nebenjob eine gute Einnamequelle. Folgendes solltet du jedoch beachten: Wenn du in deinem Nebenjob monatlich mehr als 538 Euro brutto verdienst, können dir BAföG und BAB gekürzt werden. Du bist angehender Student? Dann darf die Arbeitszeit in der Vorlesungszeit nicht mehr als 20 Wochenstunden betragen. Wenn du ein angehender Azubi bist, dann muss der Ausbilder mit deinem Nebenjob einverstanden sein. Bei minderjährigen Azubis dürfen die Arbeitsstunden nicht über acht Stunden täglich bzw. 40 Wochenstunden hinausgehen.