Nachhaltigkeit leben und Armut bekämpfen: Sparda-Stiftung schreibt Zukunfts- und Solidaritätspreis aus

Nürnberg – Im Jahr 2005 erstmals ausgeschrieben, lobt die Sparda-Stiftung nun zum sechzehnten Mal die Stiftungspreise aus. Damit würdigt sie Vereine, Institutionen und Einzelpersonen aus Nordbayern, die sich für Werte wie Solidarität, Respekt und Toleranz einsetzen. In diesem Jahr werden die Preise für Projekte zu den Themen Nachhaltigkeit und Armutsbekämpfung verliehen. „Wir brauchen mehr Miteinander“, appelliert der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Thomas Lang und betont damit, wie wichtig die Wertschätzung eines vorbildlichen Verhaltens ist. Weiter ergänzt er: „Mit der Verleihung der beiden Preise wollen wir Sichtbarkeit für das Engagement schaffen und mehr Menschen motivieren, es den Preisträgerinnen und Preisträgern gleichzutun. Denn die Gemeinschaft muss in unserer Gesellschaft wieder mehr Gewicht bekommen.“ Die Sparda-Stiftung Nürnberg wählt jedes Jahr aktuelle Themenschwerpunkte aus, die eine besondere gesellschaftliche Relevanz haben.

Projekte für nachhaltiges Engagement gesucht

Nachhaltiges Handeln ist für den Fortbestand unserer Umwelt und damit für eine lebenswerte Zukunft unerlässlich. Deshalb steht beim SpardaZukunftspreis 2023 erneut das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Angesprochen sind Personen und Einrichtungen, die sich mit ihren Projekten an einem oder mehreren der sechs Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) orientieren, die die Sparda-Bank Nürnberg für sich als Fokus-SDGs definiert hat. Diese sind „Hochwertige Bildung“ (SDG 4), „Bezahlbare und saubere Energie“ (SDG 7), „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ (SDG 11), „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ (SDG 12), „Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13) und „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ (SDG 17).

Sichtbarkeit für Menschen im Kampf gegen Armut

Mit Blick auf die vergangenen Jahre offenbaren Statistiken eine nüchterne Bilanz: Seit 2006 sind in Deutschland kontinuierlich mehr Menschen von Armut bedroht. Insbesondere für Kinder aus Familien, die in Armut leben, ist der Weg meist vorgezeichnet. Ihnen fehlt es nicht selten an ausreichender gesundheitlicher Versorgung und einem vergleichbaren Zugang zu Bildung, wie ihn Kinder wohlhabenderer Familien haben. Infolgedessen leiden sie unter gesundheitlichen Problemen, ein beruflicher Aufstieg bleibt ihnen mangels Bildung oft verwehrt. Für bessere Lebensbedingungen und Chancengleichheit von Familien und jungen wie alten Menschen würdigt der SpardaSolidaritätspreis deshalb in diesem Jahr effektive Projekte, die nachhaltig Armut und Armutsgefährdung in Deutschland bekämpfen. „Armut bekämpfen, heißt niemanden vergessen. Das Leid liegt meist im Verborgenen mit Scham im Alltäglichen. Besonders betroffen sind Familien und ältere Menschen“, erklärt Thomas Lang und fügt hinzu: „Lasst uns Respekt zeigen und helfen. Wir laden etablierte Organisationen wie auch neue, aufstrebende Initiativen im Raum Nordbayern ein, an dem Wettbewerb teilzunehmen.“

Bewerbungen bis zum 22. September 2023 möglich

Das Preisgeld für den SpardaZukunftspreis und den SpardaSolidaritätspreis liegt jeweils bei 5.000 Euro. Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, Forschungsbetriebe, Naturschutzorganisationen sowie Kunst- und Kulturschaffende können ihre Einreichungen ab sofort bis zum 22. September 2023 per Mail an info@sparda-stiftung.de senden. Eine Jury beurteilt anschließend die Einsendungen und kürt die Gewinnerprojekte. Die Schirmherrschaft der Sparda-Stiftungspreise hält nach wie vor Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg. Teilnahmeberechtigt sind Einrichtungen und Personen, die ihren Sitz beziehungsweise Wohnsitz im Geschäftsgebiet der Sparda-Bank Nürnberg in Nordbayern haben. Die Verleihung der Stiftungspreise findet im November 2023 in Nürnberg statt.Weitere Informationen zur Sparda-Stiftung und den Stiftungspreisen: https://www.sparda-stiftung.de