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Die sieben am Joint Venture beteiligten Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, Hessen, München, Nürnberg, Ostbayern und West haben sich mit der Sopra Steria Gruppe darauf geeinigt, das gemeinsame IT-Transformationsprojekt in der Sopra Financial Technology (SFT) nicht weiter zu verfolgen. Die Zusammenarbeit wird im Jahr 2026 beendet. Die Sparda-Banken haben sich für den Wechsel zum genossenschaftlichen IT-Dienstleister Atruvia AG entschieden.
Es sei im Verlauf klar geworden, dass sich im Vergleich zum Jahr 2019 die Vorstellungen der Sopra Steria Gruppe und der sieben beteiligten Sparda-Banken hinsichtlich der Ausrichtung der Banking-Plattform, des erwarteten Zeitrahmens für das Projekt und der erforderlichen Investitionen heute deutlich unterscheiden. Auch die externen Rahmenbedingungen hätten sich seit Abschluss der Kooperationsvereinbarung im Jahr 2019 erheblich verändert. Vor diesem Hintergrund haben die Gesellschafter der SFT in der Gesellschafterversammlung am 30. März 2023 einvernehmlich die Entscheidung getroffen, entsprechende Schritte einzuleiten, um die Zusammenarbeit im Jahr 2026 zu beenden. Sowohl die Betriebsstabilität der SFT als auch die IT-technische Versorgung der betroffenen Sparda-Banken bleiben bis zum Wechsel der Sparda-Banken zur Atruvia gesichert.
Die sieben Sparda-Banken haben ihrerseits bereits mit dem zentralen IT-Dienstleister der genossenschaftlichen FinanzGruppe Atruvia AG Vereinbarungen für den Wechsel und die zukünftige Zusammenarbeit entwickelt. Hiermit erfolge zum einen eine informationstechnische Ausrichtung näher am genossenschaftlichen Verbund. Zum anderen seien dann perspektivisch alle elf Mitglieder der Sparda-Gruppe bei einem einheitlichen IT-Dienstleister. Nach dem Wechsel erwarten sich die betroffenen Sparda-Banken spürbare Synergieeffekte und eine kostenstabile Versorgung mit IT-Dienstleistungen. Die weiteren Details zu der Zusammenarbeit werden im Rahmen des folgenden Migrationsprojekts erarbeitet - dazu zählen auch bestehende digitale Anwendungen.
Über uns:
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mit 13 Filialen und 8 SB-Centern in der gesamten Region vertreten. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung). Als eines der ersten Unternehmen der Branche ist die Genossenschaftsbank seit 2021 klimaneutral. Die Sparda-Bank Nürnberg hat ca. 200.000 Mitglieder. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2023 5,3 Milliarden Euro. Als sozial-ökologische Genossenschaftsbank unterstützt sie ihre Mitglieder in den vielen Bereichen beim Einstieg in eine nachhaltigere Lebensführung. Im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung leistet die Sparda-Bank einen wichtigen Beitrag zu bezahlbarem Wohnraum in der Region. 95 % der Eigenanlagen hat die Sparda-Bank bereits nachhaltig investiert. Bis 2025 soll die 100 %-Quote erreicht sein.
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